Die starke Auswirkung der Ernährung auf Wohlbefinden und Gesundheit ist seit Jahrzehnten ein breites Forschungsgebiet. Auch Senf ist nicht nur kulinarisch von höchster Bedeutung.
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Ernährungswissenschaftliche Tests haben nachgewiesen, dass Senf schwere Speisen leichter verdaulich macht. Die ätherischen Öle der Senfkörner regen die Magen- und Gallensaftbildung an und tragen zur leichteren Verdauung von fetten Speisen bei.
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Senfölhaltige Lebensmittel werden auch zur Vorbeugung gegen Krebs empfohlen, da sie Glucosinolate enthalten, die die Leberenzyme zu einer verstärkten Entgiftung stimulieren.
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In einer Untersuchung wurde festgestellt, dass die Blätter der Senfpflanze, die Bestanteil traditioneller lokaler Mittelmeerdiäten sind, eine potentielle Anti-Diabetes-Wirkung besitzen.
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Die Volksheilkunde kennt außerdem vielfältige Anwendungsmöglichkeiten der Heilpflanze Senf. Senfbäder, Senfpflaster, Senfsalben oder Mischungen mit Essig oder Lavendelgeist regen die Durchblutung an und bekämpfen Entzündungen, Krämpfe und Koliken. Doch wie bei allen Heilmitteln ist auch bei Senf vorsicht geboten, eine falsche Anwendung oder Dosierung kann zu Hautreizungen führen.